Sony hat einen weiteren Hackerangriff entdeckt. Damit wächst die Zahl der gestohlenen Kundendaten auf über 100 Millionen. Was Kunden jetzt wissen sollten.
Der Datenskandal bei Sony weitet sich aus. Der japanische Unterhaltungsriese räumte einen zweiten, massiven Hacker-Angriff ein, bei dem Unbekannte die persönlichen Daten weiterer fast 25 Millionen Kunden gestohlen haben könnten.
Mit dem vergangene Woche bekanntgewordenen Daten-Leck sind damit nach Sony-Angaben insgesamt rund 102 Millionen Kunden betroffen. Dieses Mal verschafften sich Hacker Zugang zum Online-Spiele-Angebot der Japaner, Sony Online Entertainment. Dieses Online-Netzwerk hat Spiele wie „EverQuest“ im Angebot, die über das Internet oder auf dem PC gespielt werden können. Der Dienst wurde in Reaktion auf den Hacker-Angriff eingestellt. Zudem könne es sein, dass eine „veraltete“ Datenbank aus dem Jahr 2007 gestohlen worden sei, teilte Sony mit. Der Angriff habe am 18. April stattgefunden und sei erst am Montag in den frühen Morgenstunden entdeckt worden, hieß es.
Es bestehe die Gefahr, dass Unbekannte in den Besitz von persönlichen Daten wie Namen, Adressen, E-Mail, Geburtstag, Telefonnummer und anderen Informationen gelangt seien. Außerdem seien rund 10 700 Buchungsauszüge mit Bankkontennummern von Kunden aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Spanien sowie 12 700 Kredit- oder Debitkartennummern von Kunden außerhalb der USA gestohlen worden.
FOCUS Online erklärt, was Betroffene jetzt tun sollten.